Messerangriff: Opfer kann Krankenhaus verlassen – Retter namentlich bekannt

Der 30jährigen Frau, die am vergangen Donnerstagnachmittag Opfer eines Messerangriffes in der Alzeyer Strasse wurde, geht es besser, “den Umständen entsprechend gut”. Sie könne aus dem Krankenhaus entlassen werden. Diese erfreuliche Nachricht machte gestern Nachmittag der stellvertretende Leiter der Bad Kreuznacher Staatsanwaltschaft, Kai Fuhrmann, auf Anfrage dieser Seite. Und legte gleich noch eine zweite positive Information nach: die drei Retter, die die Geschädigte vor weiteren Angriffen des Täters schützten, sind den Ermittlungsbehörden zwischenzeitlich namentlich bekannt und haben bereits ausgesagt.

Das Tatgeschehen erstreckte sich von der Tankstelle in der Alzeyer Strasse …

Aufgrund des dynamischen Tatgeschehens, der räumlichen Enge und des Handlungsablaufes in kurzer Zeit ist es laut Staatsanwalt Fuhrmann theoretisch möglich, dass es noch einen vierten Helfer gibt. Der aber aufgrund der Umstände auch nur ein zufälliger Passant sein könnte. Und noch unbekannt ist. Der Medienaufruf Ende vergangener Woche veranlasste immerhin eine weitere Zeugin sich zu melden und auszusagen. Der 23jährige Täter sitzt weiter in Untersuchungshaft.

… bis zum Hinterausgang des Restaurants Cello, wo die Polizei den Täter …

Gegen ihn wird wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Er hatte mehrfach auf die Frau eingestochen. Drei Mal wurde die Geschädigte am Hals getroffen. Der derzeitige Ermittlungsstand legt für die Ermittlungsbehörden nahe, dass es sich um eine Beziehungstat handelt. Der 23jährige ist nach Auskunft der Staatsanwaltschaft ägyptischer Staatsangehöriger, der seit 2018 in Deutschland lebt.

… festnahm und noch am Tatnachmittag mehrere Spuren sicherte.

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