Von unserem Redakteur
Claus Jotzo
Wenn Bettino Hans Gagliani heute in der Teambesprechung des Stadtplanungsamtes von der gestrigen Sitzung des Planiger Ortsbeirates berichtet, wird er ein breites Grinsen nicht unterdrücken können. Mit seiner Mitarbeiterin Julia Jänig stellte der Stadtplaner den Rohentwurf für das Neubaugebiet zwischen südlichem Ortsrand und dem Sportplatz vor. Noch steht nichts sicher fest. Viele Sachfragen sind zu klären und entscheiden. Was die Planiger nicht daran hinderte bis ins Detail konkret zu werden.
Unter Bezugnahme auf anwesende Zuhörer*Innen fragte etwa Stadtratsmitglied Ahmet Dasli (SPD) nach den Konditionen für die Grundstücke. Dr. Peter Metzger (CDU) ging noch einen Schritt weiter. Er hatte gemeinsam mit seinem Parteifreund Peter Lukas nach Vergaberichtlinien für die Grundstücke geforscht. Denn die Planiger möchten, dass Ihre Leute sich dort ansiedeln können – und nicht etwa eine Invasion aus Bosenheim oder gar der Kernstadt stattfindet. In Gensingen wurden die Christdemokraten fündig. Dort werden Gemeindegrundstücke nach einem Punktesystem vergeben.
Spitzenwerte für eigenen Nachwuchs
Spitzenwerte erhalten dort Kaufinteressenten aus dem Ort, die eigenen Nachwuchs vorweisen können. Weil frühestens in einigen Jahren mit den Grundstücksverkäufen zu rechnen ist, bietet der Plan der beiden CDU-Peter ernsthaften Interessent*Innen eine Chance, schon jetzt etwas für ihren Punktestand tun: Kinder zeugen. “Planiger poppen für Punkte” formulierte flugs Heidi Sturm, die schon seit vielen Jahren für die Allgemeine Zeitung über die Sitzungen des Planiger Ortsbeirates berichtet. Und daher die dortigen Verhältnisse gut beurteilen kann.