Wenn das Unkraut – Entschuldigung – die Spontanvegetation nach einem auskömmlichen Regen im Stadtgebiet in die Höhe sprießt, fällt das sofort auf. Die personelle Besetzung des Sachgebietes Grünflächenpflege beim Bauhof wächst an solchen Tagen nicht mit (was eigentlich selbstverständlich ist, aber leider in Einwohnerschaft und Kommunalpolitik nicht immer verstanden wird), so dass die örtlichen Wildkräuter nur nach und nach gestutzt werden können. Und dann haben die Stadtgärtner ja noch ganz andere Aufgaben.
Wie in der Hochstrasse an der Ecke Reitschule. Dort hatte im Frühjahr ein Baum kräftig ausgeschlagen. Sein frisches, dichtes Laub verwehrte den Blick von der kleinen Sitzecke Richtung Bocksbrunnen. Und rückte diese ins Dunkel. Da wurde gestern früh ein aktueller Formschnitt durchgeführt, so dass jetzt wieder viel Luft und mehr Licht ein angenehmes Ruhepäuschen im Grünen mitten in der Stadt ermöglichen. Und die Baum-Säfte das Wachstum im Haupttrieb fördern.
