Gut gemeint – schlecht gemacht

Am Altkleidercontainer in der Kilianstrasse hängen seit einiger Zeit ab und zu Plakate. Darauf wird in unterschiedlicher Weise gegen Müllablagerungen an den Containern geworben. Mal ganz davon abgesehen, dass die Befestigung dieser Hinweise suboptimal ist: die Aktion kann getrost unter “gut gemeint – schlecht gemacht” abgebucht werden. Die Aussichten, dadurch etwas zu ändern, liegen exakt bei null. Mal ganz davon abgesehen, ob die Personen, die ihre Abfälle dort entsorgen, die Plakate überhaupt wahrnehmen oder verstehen:

Wer seinen Dreck bis zum Containertstandort getragen hat, läßt ihn dort liegen. So sieht es auch rund um den mit Plakaten verwöhnten Container aus. Um das Problem in den Griff zu bekommen gibt es nur eine Lösung. Die Container müssen an Standorten platziert werden, die videoüberwacht werden dürfen. Kameras statt Plakate. Dann werden Müllsünder überführt. Und deren Bestrafung spricht sich schnell herum.