Dr. Kaster-Meurer verweigert Annahme von Presseanfragen

Von den kleinen Kindern, die die Augen zumachen und hoffen, dass die Welt um sie herum in dieser Sekunde verschwindet, hatten wir bereits berichtet. Eine ähnliche Methode wendet jetzt die Oberbürgermeisterin an. Um zu verhindern, dass Dr. Kaster-Meurer später sagen kann, sie habe von diesem oder jenem nichts gewußt, machen wir ihr schon seit Jahren die Freude und senden ihr die an die Stadtverwaltung gerichteten Presseanfragen persönlich zu. Gern beachten wir dabei die Aufforderung der Oberbürgermeisterin sich mit Anliegen und Fragen an sie zu wenden. Jetzt stellt sich heraus: sie sagt so etwas zwar, meint es aber gar nicht ernst.

Denn eine Reihe aktueller Anfragen hat sie als “nicht gelesen” markiert. So möchte die erste Bürgerin der Stadt vermeiden zu erfahren, wo etwa im Stadtgebiet “Kampfhunde” unangeleint von unverantwortlichen Hundebesitzern herumlaufen dürfen – ohne dass die von Dr. Kaster-Meurer geführte Stadtverwaltung einschreitet. Vielleicht glaubt die Oberbürgermeisterin, für den Fall eines Vergehens oder Verbrechens könne ihr strafrechtlich kein Vorwurf gemacht werden, wenn sie die Warnhinweise nicht persönlich liest. Sie ist halt Ärztin. Und keine Juristin. Wobei der extrem hohe Krankenstand in der Stadtverwaltung die Frage provoziert, wie das in einer von einer Ärztin geführten Stadtverwaltung vorkommen kann.