Auch im Kurgebiet: Ordnungsamt versagt bei den Altkleidercontainern

Überall im Stadtgebiet sammeln sich Berge von Altkleidern vor und neben den Sammelcontainern an. Denn die Aufsteller leeren diese nicht bzw nicht in der nötigen Frequenz. Bei gleichen Kosten fürs Leeren lohnt sich das natürlich bei einem proppenvollen Container mehr, als bei einem der nur halb voll ist. Den Preis für den Profit der Aufsteller und die Untätigkeit des Ordnungsamtes zahlen Gäste und Einwohner*Innen. Denn die müssen sich die Vermüllung der Containerstellplätze ansehen. Auch im Kurgebiet, wie auf unserem Bild vom gestrigen Sonntagnachmittag. Vor diesem Containerstandort in der Kaiser-Wilhelm-Strasse hat es vor rund zwei Wochen mit einer kleineren “Zugabe” angefangen (Bild unten).

Und weil weder der Aufsteller noch das Ordnungsamt aktiv wurden, hat sich zwischenzeitlich ein stattlicher Berg aufgehäuft. Noch sind es mit Ausnahme einer Kaffeemaschine und eines Kinderwagens fast ausschließlich abgenutzte Schuhe und abgetragene Kleidungsstücke. Aber erfahrungsgemäß kommt ab einer bestimmten Müllmenge auch Sperrmüll und Elektroschrott dazu. In einer Tourismusstadt.

Natürlich gibt es auch für die Absteller Vorschläge, wie man(n) / frau es besser machen kann. Ein konkretes Beispiel aus der Magister-Faust-Gasse. Auch von gestern. Da wurden Kleidung und Schuhe, die nicht mehr gefallen, als “zu verschenken” auf die Fensterbank gestellt. Eine schöne Alternative zum Abwurf vor einen Altkleidercontainer.