CDU-Kreistagsfraktion schlägt digitale Endgeräte für alle Schüler*Innen vor

970.000 Euro spendiert der Bund dem Landkreis Bad Kreuznach für die Digitalisierung an Schulen. Die CDU.Kreistagsfraktion gibt dazu durch ihren Fraktionssprecher Markus Lüttger nachstehende Erklärung ab:

“Grundsätzlich hält es die CDU-Fraktion es für wichtig, dass alle Schülerinnen und Schüler baldmöglichst wieder in den Schulen unterrichtet werden. Das muss die Regel sein! In Ausnahmefällen und in Ergänzung zum Regelunterricht müssen die Schulen jedoch für einen Unterricht in alternativer Form gerüstet sein. Dazu gehört möglicherweise auch ein Angebot, die Unterrichtszeiten auszudehnen, um das Raumkonzept im Hinblick auf Abstand und Hygiene (Krisensituationen) umsetzen zu können. Die CDU-Fraktion schlägt zur Digitalisierung an den Schulen folgende Vorgehensweise vor:

1. Jeder Schüler sollte zukünftig über ein digitales Endgerät (PC, Laptop, Tablet oder ähnliches) verfügen. Die Schulen müssen die technischen und organisatorischen Voraussetzungen hierzu schaffen. Die Mindestanforderungen an die Endgeräte müssen in der Schulbuchliste als notwendiges Arbeitsmittel definiert werden.

2. Die Bedarfsanmeldung seitens der Eltern/Schüler erfolgt dann grundsätzlich über das Portal der Schulbuchausleihe. Über die Zuteilung muss der Schulträger entscheiden. Eine andere Regelung ist gesetzlich nicht möglich. Diejenigen, die Anspruch auf unentgeltliche Schulbuchausleihe haben, bekommen die Endgeräte auch unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Für diejenigen Eltern/Schüler, die die Lernmittel entgeltlich ausleihen, muss eine Kostenbeteiligung erarbeitet werden. Basis sollte eine 4jährige Refinanzierung sein.

3. Alle Maßnahmen sollten für alle Schulen im Landkreis, also auch für die Alfred-Delp-Schule in Hargesheim und das Paul-Schneider-Gymnasium in Meisenheim gelten. Die Kreisverwaltung wird beauftragt, zur nächsten Sitzung, ein umsetzungsfähiges Konzept mit Finanzierungsvorschlag vorzulegen”.