Mit Brachialgewalt zusammengefahren

“Mal sehen, wie lange die neuen Barken überleben”, orakelten wir am 29. April. Wie berechtigt die Frage war, wurde schon am darauf folgenden Wochenende deutlich. Mit Brachialgewalt wurde die vom Bauhof erst vor wenigen Tagen aufgestellte neue Sicherungseinrichtung erneut zusammengefahren. Während an anderen Stellen im Stadtgebiet Baustellenabsicherungen oft monatelang unbeschädigt stehen, ist die Absturzsicherung in Höhe der Discothek ein Himmelfahrtskommando.

Das rein passive Schutzsystem ist den Gewaltfantasien der Verkehrsteilnehmer*Innen schutzlos ausgeliefert. Vielleicht sollte die Stadtverwaltung da etwas ändern. Von passiv auf aktiv. Wie Harrison Ford in dem Thriller “Der einzige Zeuge”. Der die ungezogenen Lümmel mit einer weniger friedfertigen und durchaus schlagfertigen Amish-Familienlinie vertraut machte. Eine Sicherungsbarke mit Rückschlagkapazität sozusagen.

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