Stefan Butz (PBK) fordert sofortige Kita- und Schulschließungen

“Nur ein restriktives Vorgehen hilft in Stadt und Kreis Bad Kreuznach noch gegen die rapide Ausbreitung des Coronavirus” meint Stefan Butz, der für die Wählervereinigung Progressives Bad Kreuznach (PBK) im Rat der Stadt sitzt. Deshalb wären Landrätin Bettina Dickes wie auch Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer seiner Auffassung nach gut beraten, als erste Maßnahme mit sofortiger Wirkung alle Schulen und Kitas in Stadt und Kreis zu schließen. Zudem müsse dafür gesorgt werden, dass geeignete Schulgebäude bereits jetzt in Kooperation mit den beiden großen Krankenhäusern im Kreis, der kreuznacher diakonie und dem St. Marienwörth, sowie allen Rettungsdiensten zu Notfall-Hospitälern umgewandelt werden und medizinisches Personal in ausreichender Stärke zur Verfügung steht.

Dabei sollten die freiwilligen Kräfte sowie Hilfskräfte eingeschloßen werden. Landrätin und Oberbürgermeisterin sollten zudem darauf hinwirken den ÖPNV so weit wie möglich zu beschränken und größere Veranstaltungen zu untersagen. Teils wurde dies, das stellt Butz anerkennend fest, schon von Veranstaltern wie der Kirner Privatbrauerei mit der Absage des Brauereifests “vorbildlich umgesetzt”. Bei gastronomischen Betrieben müssten beide Verwaltungsspitzen daraufhinwirken, dass in den jeweiligen Betrieben Vorrichtungen zur Handhygiene vorgehalten werden und der Abstand zwischen den Gästetischen mit mindestens einem Meter entsprechend groß ist.

Mit diesen Maßnahmen könnte ein gesellschaftliches Leben in Stadt und Kreis zumindest bedingt aufrecht erhalten werden. Davon zu schwadronieren, dass der Coronavirus kein Ebola sei und dass das gesellschaftliche Leben „mit ein bisschen Vorsicht“, also Händewaschen, weitergehen könne, wie dies die Landrätin jüngst auf ihren Social-Media-Kanälen getan habe, sei “kurzsichtig und gefährlich”, schätzt Butz ein.

Quelle: PBK Bad Kreuznach