In Langenlonsheim fand am vergangenem Freitag die CDU-Mitgliederversammlung zur Nominierung des Landtagskandidaten für den Wahlkreis 17 – Bad Kreuznach statt. Der CDU-Kreisvorsitzende Michael Cyfka stellte eingangs fest, dass die CDU die erste Partei im Landkreis Bad Kreuznach sei, die Ihren Kandidaten für die Landtagswahl am 14.03.2021 aufstellt. „Wir wollen das Direktmandat gewinnen“, stimmte Cyfka die Mitglieder in der vollbesetzten Gemeindehalle auf den Wahlabend ein. Vom CDU-Kreisvorstand wurde daraufhin Dr. Helmut Martin, der seit 1. April 2018 als Nachrücker von Bundesministerin Julia Klöckner, den Wahlkreis Bad Kreuznach in Mainz vertritt, als Kandidat für den Wahlkreis 17 vorgeschlagen.
In einer packenden Vorstellungsrede übte Dr. Helmut Martin harsche Kritik an der Landesregierung. „Ich vermisse Innovationen, wir müssen unser Land wieder nach vorne bringen. Rheinland-Pfalz braucht endlich eine Wachablösung. Nach mehr als 30 Jahren SPD-Regierung hat sich Mehltau über das Land gelegt“, prangerte der wirtschafts- und verkehrspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion die Politik der Landesregierung an. Zu den Kritikpunkten zählte der Bad Kreuznacher Landtagsabgeordnete neben den Zeitverträgen bei Lehrerinnen und Lehrern, die nach 5 Jahren für viele quasi ein Berufsverbot bedeuten, vor allem das neue Kita-Gesetz, dass ohne ausreichende Landesfinanzierung den klammen Kommunen zusätzliche Kosten aufbürdet.
Die nun von der Landesregierung erzwungene Ersetzung der Einmalbeiträge durch wiederkehrenden Straßenausbaubeiträgen ist für Martin der durchschaubare Versuch der Ampelkoalition, das Problem über die Wahl zu bringen. „Die SPD hat seinerzeit vehement gegen die Einführung wiederkehrender Beiträge als Option für die Kommunen gekämpft. Jetzt will sie die Gemeinden sogar zu diesem aufwändigen und streitanfälligen Verfahren zwingen. Dagegen ist nur die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge gerecht und zukunftweisend“, bekräftige Martin seine Haltung.
Die anwesenden CDU-Mitglieder wählten daraufhin Dr. Helmut Martin bei einer Enthaltung einstimmig zu Ihrem Wahlkreiskandidaten. Auch Martins Wunsch, die JU-Kreisvorsitzende Laura Ludwig als seine B-Kandidaten zu nominieren, folgten die Parteimitglieder mit großer Mehrheit. Dr. Helmut Martin und Laura Ludwig nahmen beide die Wahl an und dankten für das entgegengebrachte Vertrauen. „Das ist genau das Zeichen, das wir jetzt gebrauchen können: Wir stehen als Team zusammen“, resümierte Martin abschließend den Parteitag.
Quelle und Foto: Büro des Landtagsabgeordneten Dr. Helmut Martin