Jugendamt: CDU fordert Einstellungstopp zum Schutz der Mitarbeitenden

Unbeeindruckt von den taktischen Spielchen der Oberbürgermeisterin (diese Seite berichtete), bemüht sich die CDU-Fraktion im Stadtrat um die Lösung der Sachprobleme im Zusammenhang mit der Abgabe des Jugendamtes. In einem Antrag für die Hauptausschußsitzung am kommenden Montag erinnerte Vorsitzender Manfred Rapp an seine spontane Reaktion in der Stadtratssitzung am vergangenen Donnerstag. Nach dem Bericht Dr. Kaster-Meurers vom tagesaktellen Verhandlungsstand mit dem Landkreis hatte Rapp einen sofortigen Einstellungsstopp gefordert, um für alle Mitarbeitenden im Jugendamt alternative Beschäftigungsmöglichkeiten bei der Stadt sicherzustellen. Diesen Vorstoss haben die Christdemokraten nunmehr unter der Überschrift “Durch Einstellungsstopp und weitere Maßnahmen neue Perspektiven für Jugendamtsmitarbeitende eröffnen” zu Papier gebracht.

“Klares Signal unumgänglich”

In der Begründung ihres Antrages führen Manfred Rapp, Dr. Silke Dierks und Helmut Kreis aus, dass “für die Mitarbeitenden des Jugendamtes Klarheit, Sicherheit und Perspektiven schnellstmöglich zu schaffen sind”. Nach der sehr informativen Beratung im Finanzausschuss am Montagabend und den dort durchdie Landrätin gegebenen Informationen erscheint der CDU-Fraktion “ein klares Signal von Kreis- und Stadtverwaltung an unsere Bediensteten unumgänglich”. Es müsse deutlich werden, dass sich “die Kreisverwaltung über und auf jede Fachkraft, die dort weiter im bisherigen Arbeitsgebiet tätig sein möchte, herzlich freut. Und dass die Stadtverwaltung alles tun wird (bis hin zu einem sofortigen Einstellungsstopp), um jenen Mitarbeitenden, die bei der Stadt bleiben möchten, alternative Arbeitsplätze anzubieten”.