Beruhigende Informationen kommen von den Meßstellen der Pegel flußaufwärts: alle fallen. Wie auch der Stand des Nahewassers im Stadtgebiet. Das hatte gestern Mittag den Höchststand von rund 6 Metern erreicht. Um 4 Uhr heute morgen war es bereits auf 527 cm gefallen.
Und am frühen Nachmittag sollen es heute schon weniger als 5 Meter sein. Weil ein Nahewasserstand von 6 Meter nicht alltäglich ist, haben Freiwillige Feuerwehr und die Pressestelle der Stadtverwaltung gestern umfassend über den Hochwasserschutz informiert.
Stufe I stellt den “vorbeugenden Aufbau” dar. Der werde Ende eines jeden Jahres installiert und bildet den Grundschutz. Die Stufe II wird ab einem Pegelstand von 5,50 m und steigenden Prognosen bis über 6,00 m aktiviert. Das war gestern der Fall.
Seit Mitternacht war aus diesem Grund die Feuerwehreinsatzzentrale mit Eingang der Hochwassereröffnungsmeldung besetzt. Und die Pegelstände wurden regelmäßig kontrolliert und dokumentiert. Neuralgische Punkte wurden vor Ort überprüft.
Dazu gehörte auch: die Sperrung des Hombes-Briggelche über den Ellerbach. Und: die Anwohner des Kapitän-Lorenz-Ufers wurden aufgefordert ihre Fahrzeuge wegzufahren. Die Straße wurde vorsorglich für den Verkehr gesperrt.
Ab einem Pegelstand von 6 m UND steigenden Prognosen über 7 m (die es gestern nicht gab) wird Stufe III ausgelöst. Pegelstand 7 m und steigende Prognose führt zu Stufe IV, Pegelstand 7,50 m und steigende Prognose zu Stufe V und ein Pegelstand von 8 m zu Stufe VI.
