Von unserem Redakteur
Claus Jotzo
Eines wird immer klarer. Das Fehlverhalten der Oberbürgermeisterin und der Stadtverwaltung in Sachen Eisbahn hat in Bad Kreuznach und Umgebung ein soziales Erdbeben ausgelöst. In teilweise sachkundigen und detailgenauen Analysen bewerten in den sozialen Netzwerken hunderte von Menschen die öffentliche Fehlleistung und zeigen Mängel im Bürokratieapparat auf. Immer wieder im Mittelpunkt der Kritik: Dr. Kaster-Meurer. Ihre Handwerks-Pädagogik (“manchmal muß man lernen, wo der Hammer hängt”) schreckt die Menschen in einer nie zuvor dagewesenen Weise ab. Besonders deutlich wird dies auf der Facebook-Seite der Stadt. Gemäß dem Motto “Bügermund tut Wahrheit kund” verschafft sich ausgerechnet unter dem Stadtwappen offener Widerstand gegen die Verwaltung Gehör. Die Menschen haben den Mut, um den Verantwortlichen die Meinung zu sagen:
Alex A.: “Eine Duldung kann ohne weiteres Aufsehen ausgesprochen werden aber jetzt zu behaupten es lege daran das Herr Schnorrenberger nich anwesend sei nun ja trauriges Armutszeugnis”
Wolfgang N.: “Arbeitstreffen… Arbeitsgespräch… Arbeitsreise. Na klar. Arbeit, Arbeit, Arbeit. Und das immer zum Wohle der Bürger. Ich weiß, dass es bei der Stadtverwaltung einige gibt, die gute Arbeit leisten. Aber gerade diejenigen sollten sich mal überlegen, wie lange sie noch ihren Kopf für die hinhalten, die hier komplett versagen. Die Causa Andreas Schnorrenberger hat eines gezeigt: es kann so nicht mehr weitergehen. Eine Bürgermeisterin, die öffentlich bekannt gibt, man müsse Menschen wie Andreas Schnorrenberger zeigen, wo der Hammer hängt, ist völlig untragbar. Der Druck muss steigen, auch innerhalb der Behörde. Denn wer schweigt, der macht sich mitschuldig. Loyalität ist ein wichtiges Gut, aber nur Loyalität mit den Guten. Mit den Schlechten, Charakterlosen und Unfähigen loyal zu sein, bedeutet, dass man dazu gehört. Habt mal ein wenig Mut, und reinigt euren Laden von innen.”
Richard J.: “Anstatt froh zu sein dass in der Stadt was geboten wird, stellt sich die Bürokratie quer. Einen schönen Gruss an den Amtsschimmel”
Stefanie K.: “Wie schade die Stadt das findet sieht man ja! Da möchte mal einer etwas für die Stadt tun und wird so blockiert. Bei allen anderen interessiert es die Stadt auch nicht.”
Holger K.: “Einfach peinlich, hier ging es offensichtlich ausschließlich um persönliche Befindlichkeiten zu Lasten der Bürger und Touristen. Schade das nicht in der Vorweihnachtszeit der Start möglich war. Wenn der Betreiber auf Schadenersatz klagt, kann man das sogar nachvollziehen, auch wenn der Steuerzahler es letztendlich zu zahlen hat.”
Petra R.: “Die Saison ist fast vorbei. Wer bezahlt Herrn Schnorrenberger den Ausfall? Miete an „Kaufland“ musste er wohl trotzdem zahlen. Das Verhalten der Stadt ist ein Armutszeugnis. So bremst man den Tourismus, anstatt ihn anzukurbeln. Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass Herr Schnorrenberger die Geduld verloren hat und nun den Rechtsweg beschreitet. Bis der zu Ende ist, vergeht mindestens 1 Jahr. An seiner Stelle würde ich mich nach einer anderen Stadt umsehen, wo die Eisbahn willkommen ist.”
Martin G.: “Kein Wunder das er sauer ist, denn was die Stadt oder besser die OB + Bauamt gemacht hat klingt nach Schikane aus persönlichen Gründen. Es spricht jetzt schon Bände das sogar Gegner (nicht Feinde wie die OB!!!) von Ihm Ihn unterstützen in dem Eisbahnchaos. Ich hoffe das er auf dem Rechtsweg der OB zeigen kann wo der Hammer hängt! Andere Stadt oder Gemeinde wäre wohl richtig, da fragt sich nur welche? Und diese Stadt/Gemeinde müsste im Umkreis von KH sein. Da fallen mir nur wenige mögliche Standorte ein die da wären: Gensingen (Globus-Gelände), Grolsheim (Zusammenarbeit mit Classicbid), Bingen (auf dem Neffplatz + Zusammenarbeit mit dem Zollamt Bingen) Bingen-Büdesheim (vor der Rundsporthalle) da zu noch Norheim (Ballonwiese) oder sogar etwas weiter entfernt in Kirchheimbolanden auf dem Innenstadtparkplatz. Rüdesheim/Nahe wäre auch nicht schlecht da die Rüdesheimer ja mal gerne (wg. dem Eingemeindungsversuch!) der Stadtverwaltung Kreuznach gerne eines auf die Nase geben!”
Marlene D.: “Am Schlimmsten an der ganzen Sache finde ich die Haltung, die die Stadt an den Tag legt. Noch nicht mal von denen, die den Antrag bearbeiten (müssen), sondern die OB, die über diesen Mitarbeitern steht und die Marschrichtung vorgibt. Und die heißt: “Dem müssen wir zeigen wo der Hammer hängt.” Die – für die Stadt – bessere Haltung wäre z.B.: “An diesem Standort müssen wir evtl. mit Anwohnerbeschwerden rechnen. Wie wäre es, wenn die Eisbahn weiter hinten aufgebaut würde?” Das würde ein Entgegenkommen zeigen, oder den Willen, FÜR die Stadt eine Attraktion möglich zu machen. Hier sind offensichtlich (wiedermal) persönliche Animositäten oder Machtgerangel im Vordergrund, anstatt die Interessen der Stadt. DAS ist das eigentliche Problem. Und ja, ich finde auch, dass dies Vorgehen Konsequenzen haben muss.”
Florian K.: “Unfassbar unsere Stadt. Erst alles in Bewegung setzen das die Eisbahn nicht eröffnet werden kann. Und jetzt Heucheln wie schade es wäre. Wer weiss ob es den Termin heute überhaupt gab.”
Brigitte S.: “Wieso wundert sich die Stadtverwaltung, daß sich der Betreiber nicht mehr an dem Kasperltheater beteiligt. Man hat doch von ihrer Seite her alles getan um das Projekt zu torpedieren. Jetzt will man auch noch die Opferrolle spielen, jämmerlicher gehts nicht mehr !!!”
Karl I.: “Ihr seid sowas von Peinlich liebe Stadtverwaltung. Unfassbar!”
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