Feuerwehr rettet elf kleine Patient*Innen auf der Kinderkrankenstation der Diakonie

Für die meisten ist schon ein “normaler” Krankenhausaufenthalt unangenehm. Und über Feier- und Festtage besonders schlimm. Am härtesten trifft es Kinder, die ausgerechnet über Weihnachten auf Station bleiben müssen. Daher war es ein ganz wichtiger Einsatz, den am Morgen des Heiligabends gegen 10 Uhr 17 Kameraden des Löschbezirks Süd und Nord sowie sieben Jugendfeuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach leisteten.

Sie besuchten die Kinderkrankenstation der kreuznacher diakonie, um den elf dort in Behandlung befindlichen Kindern ein besonderes Erlebnis zu vermitteln und ein kleines Erinnerungsgeschenk zu überreichen. Den Kindern wurde die Einsatzausrüstung eines Feuerwehrmannes mit Atemschutzgerät gezeigt und erklärt.

Insbesondere die Atemgeräusche des Lungenautomaten eines Atemschutzgerätes wurde den Kindern vorgeführt, damit sie davor keine Angst haben, falls sie einmal in einer Notfallsituation gesucht werden sollten. Ihnen wurde aufgezeigt, welche Einsätze bei der Feuerwehr anfallen und wie diese alarmiert wird. Dabei wurden die beiden Notrufnummern 110 für die Polizei und 112 für Feuerwehr und Rettungsdienst abgefragt. Sie durften durch die Wärmebildkamera schauen und ein Strahlrohr bedienen.

Alle Kameraden versammelten sich im Foyer des Krankenhauses für ein Gruppenfoto.

Darüber hinaus stellten sie viele Frage zur Ausrüstung und den Feuerwehrfahrzeugen. Sie freuten sich über den von den Kameraden überreichten Feuerwehrhelm und die Süßigkeitentüte. Damit rettete die Feuerwehr mit hohem persönlichen Engagement die elf kleinen Patient*Innen vor einer Weihnacht-im-Krankenhaus-Depression.

Quelle und Fotos: Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach