SPD-AG 60plus: “Egoisten am Werk”

Zur kürzlichen Ablehnung des Bauvorhabens “Humperdinckstraße” nimmt nunmehr die AG (Arbeitsgemeinschaft) 60plus in der Bad Kreuznacher SPD Stellung. Vorsitzender Gernot Bach: “Höchst besorgt bebachten wir wiederholt, das Investitionen in neue Baugebiete unserer Stadt behindert, man könnte auch sagen Investoren verprellt werden. Neuestes Beispiel in der Humperdinckstraße: offensichtlich können willige Investoren machen, was sie wollen, immer melden sich sofort Bedenkenträger, betroffene Anlieger oder Interessengruppen lautstark zu Wort, wollen verändern, ergänzen oder gar verhindern. Beim Projekt “Humperdinckstraße” wurden so ca. 200 Wohnungsneubauten gestoppt, viele davon sozial gefördert, auch dringend benötigte 2-Zimmereinheiten”.

Anwohner wollen ins Grüne schauen

Bach fährt fort: “Vielleicht wird nicht gesehen, das auch ältere Mitbürger*Innen, etwa nach dem Tod des Partners oder nach dem Auszug der Kinder sich “verkleinern” und die größere Wohnung aufgeben wollen (müssen), auch und natürlich unter finanziellen Gesichtspunkten. Bei der Teilnahme an einem “Vor-Ort-Termin” mit der SPD-Ratsfraktion entstand jedenfalls auch der Eindruck, das die Anlieger “ungestört und unverändert = unverbaut”, weiterhin “ins Grüne” schauen wollen. Ihnen sind wohl der Bedarf an benötigtem und bezahlbaren Wohnraum, bisherige Planungskosten, Kosten für den bereits erfolgten Grunderwerb und evtl. die Rückabwicklung zu Lasten des Haushaltes der Stadt schlichtweg egal”.

Text: SPD AG 60 plus