Günter Meurer mit großer Mehrheit wiedergewählt

Von unserem Redakteur
Claus Jotzo

Mit 29 Ja- zu sechs Neinstimmen bei einer Enthaltung wurde Günter Meurer gestern Abend um 19.34 Uhr als Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes wiedergewählt. Um 19.10 Uhr hatte Meurer die Versammlung eröffnet, die Regularien routiniert abgewickelt und unter der Tagungsleitung von Peter Grüßner seinen Rechenschaftsbericht für die vergangenen zwei Jahre Vorstandsarbeit gegeben. Die einzige Frage hierzu stellte Heinz Zingen. Und die bezog sich mehr auf die allgemeinpolitische Arbeit der örtlichen SPD, als auf deren kommunalpolitische. In den nur 24 Minuten Sitzungszeit zwischen Eröffnung und Wahl gab Kassierer Holger Grumbach einen umfassenden, die wesentlichen Zahlen der Jahre 2017 und 2018 enthaltenden Kassenbericht und legte auch die Kommunalwahlkampfkosten 2019 offen.

Der neue geschäftsführende SPD-Stadtverbandsvorstand: Holger Grumbach, Markus Below, Dr. Claudia Eider, Günter Meurer und Yunuis Senel (v.l.n.r.)

Diese betrugen rund 24.000 Euro, die zu 18.000 Euro aus Spenden von Mitgliedern und zu 6.000 Euro durch Entnahme aus Rücklagen finanziert wurden. Für die Kassenprüfer dankte Karl-Josef Flühr dem Genossen Grumbach für dessen Arbeit: “Ich habe noch nie eine Kasse gesehen, die so ordentlich geführt wurde”. Bei Enthaltung vier Betroffener wurde der Vorstand einmütig entlastet. Die Harmonie der anwesenden Genossinnen und Genossen (weniger als 10% der laut Infoseite des Kreisverbandes “430 Mitglieder” machte von seinem Mitwirkungsrecht Gebrauch) drückte sich auch in den weiteren Wahlgängen aus. Jeweils ohne Gegenvorschläge wurden Dr. Claudia Eider (31 Ja-, 3 Nein-, 2 ungültige Stimmen), Markus Below (32 Ja-, 2 Nein-, 2 ungültige Stimmen) und Yunus Senel (32 Ja-, 4 Neinstimmen) zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Grumbach mit dem besten Ergebnis

Für die Wahl des Kassierers und seines Stellvertreters erhöhte sich die Zahl der stimmberechtigten Mitglieder auf 40. Holger Grumbach wurde mit 39 Ja- und bei einer Neinstimme wiedergewählt (was Günter Meurer zu dem Scherz motivierte: “das war er selber – hat nicht gereicht, Holger”). Neuer stellvertretender Kassierer ist Julian Gampper, der bei drei Einhaltungen 36 Ja- und eine Neinstimme erhielt. Als Schriftführerin wurde Birgit Sommer-Bergrath in Abwesenheit mit 36 Ja- gegen drei Neinstimmen bei einer Enthaltung wiedergewählt. Bei der Wahl ihres Stellvertreters Christoph Gerber (Jusos), der ebenfalls abwesend war, wurden nur 37 – alles Jastimmen – abgegeben. Auch bei den Beisitzern gab es keine Gegenkandidaten.

Gernot Bach bringt AG 60 plus an den Start

Gewählt wurden Ahmet Dasli (36 Ja-, 4 Neinstimmen), Karl-Josef Flühr (34 Ja-, 4 Nein-, 2 ungültige Stimmen), Bärbel Grüßner (38 Ja-, 1 Neinstimmen, 1 Enthaltung), Peter Grüßner (34 Ja-, 5 Nein-, 1 ungültige Stimmen), Lisa Lutzebäck (35 Ja-, 2 Nein-, 2 ungültige Stimmen, 1 Enthaltung) und Dr. Christa Schneider (35 Ja-, 4 Neinstimmen, 1 Enthaltung). Die Jusos nahmen an der Mitgliederversammlung nicht teil, weshalb deren AG-Bericht entfiel. Cäcilia Brantzen trug in Vertretung für Dr. Christa Schneider den Bericht der AsF vor. Gernot Bach präsentierte die Arbeitsgemeinschaft 60 plus, die sich Anfang November konstituiert und die ab ihrer Gründung die größte sein wird. Denn wie Bach feststellte sind etwa die Häfte der Genossen 60 Jahre oder älter (weitere Berichte folgen).