LBM verhindert durchgängiges Tempo 30 in der Rheinhessenstrasse

Für die Bosenheimer hatte Rudi Beiser gestern keine guten Nachrichten. Im Planungsausschuß stellte der Abteilungsleiter vom Ordnungsamt der Stadt den aktuellen Sachstand zur Tempo- und damit Lämreduzierung in der Rheinhessenstrasse vor. Obwohl aufgrund des Lärmaktionsplanes klar ist, dass Tempo 30 den Anwohnern gut tun würde, gibt es noch immer keine verkehrsrechtliche Anordnung. Grund laut Beiser: der Landesbetrieb Mobilität (LBM) verweigert die dafür erforderliche Zustimmung.

Während die Stadt Tempo 30 von Hausnummer 12 bis 118 ausschildern möchte, erkennt der LBM nur den Bereich zwischen den Häusern 32 bis 110 an. Die Sache liegt mittlerweile beim Verkehrsministerium in Mainz. Dort wartet man auf eine Entscheidung der Verkehrsministerkonfrenz. Was bedeutet: eine schnelle Entscheidung wird es nicht geben. Wieso die Stadt dann nicht wenigstens in dem vom LBM zugestandenen Bereich die Temporeduzierung ausschildert, damit der Kreis durch Kontrollen sein Defizit und die Lärmbelastung der Anwohner senken kann, erläuterte Rudi Beiser nicht. Wir versuchen das auf dem Weg über eine Anfrage zu klären.