Feuerwehr rettet Frau aus einer Sickergrube in der Carmerstrasse

Gestern Vormittag um 11 Uhr brach eine 55jährige im Garten ihres Grundstückes in der Carmerstrasse durch die Betonabdeckung einer Sickergrube. Sie fiel etwa 3 Meter tief in den Schacht und blieb in den Fäkalien stecken. Dabei erlitt sie eine Kopfplatzwunde und Rückenverletzungen. Die Frau war ansprechbar.

Die angerückten Kräfte des Löschbezirks Süd unter Leitung ihres Gruppenführers Dennis Zeller ließen einen Feuerwehrmann an einem Seilsystem, das an der Drehleiter befestigt war, in den Schacht zu der Patientin ab, um sie zu versorgen. Ihr wurden eine Halskrause und eine Rettungswindel angelegt. An dieser wurde sie vorsichtig nach oben gezogen. Ein anfänglich angeforderter Saugwagen des Klärwerks musste nicht mehr eingesetzt werden. Mit einem Rettungshubschrauber wurde der Notarzt eingeflogen.

Das Arbeiten in dem sehr beengten Raum in Verbindung mit dem recht unangenehmen Geruch, verlangte dem Feuerwehrmann einiges ab. Er wurde nach dem Einsatz zusammen mit dem eingesetzten Material gründlich gereinigt und ging anschließend sofort duschen. Es waren zwölf Feuerwehrleute mit fünf Fahrzeugen etwa eine Stunde im Einsatz.

Quelle und Fotos: Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach