Schon der Zug zum Festplatz der Planiger Kerb war ein Ereignis

Von unserem Redakteur
Claus Jotzo

Das muß der Neid den Planigern lassen: wenn sie was machen, dann richtig. Natürlich war der Zug vom Rathaus zum Festplatz bis ins Detail ausgetüftelt. Ohne ein gutes Ablaufkonzept wird am Appelbach nicht marschiert. Oder, wie es in den Nachbarstadtteilen hinter vorgehaltener Hand heisst:  ohne einen Plan geht der Planiger nicht mal aufs Klo.

Den hatte das Planiger Dreigestirn Dirk Gaul-Roßkopf (Ortsvorsteher, der mit dem Sack auf dem Rücken), Peter Steinbrecher (Zugführer Feuerwehr, mitte) und musikalischer Leiter Keith Fulcher des Spielmannszuges des Schuppesser ausgeheckt.

Ein Teil des Catweazle-Teams hatte die ehrenvolle Aufgabe übernommen den Kerbbaum zum Festplatz zu bringen und stellte sich dieser verantwortungsvollen Herausforderung gut gelaunt.

Mit einem Trainingseinsatz erfreuten die kleinsten Tänzerinnen der Planiger Schuppesser die vor dem Rathaus wartende Festgemeinde.


Alle Tanzfiguren wurden unter der geduldigen und liebevollen Leitung der Trainerinnen konzentriert präsentiert.

Hier wurde noch einmal geübt, was später auf dem Festplatz viele hundert Gäste erfreute.

Ehrengäste und alle, für die der Zug zum Fest eine Pflichtveranstaltung ist, vertrieben sich die Zeit mit dem Austausch von Urlaubserlebnissen und anderen Neuigkeiten.

Dann gab Dirk Gaul-Roßkopf das Kommando zum Aufnehmen der Kerbbaumes und des Kranzes.

Eine kleine Schar erwartungsfroher Einwohner*Innen hatte sich vor dem Rathaus auf der Mainzer Strasse versammelt.

Dann nahm auch der Spielmannszug seine Aufstellung ein.

Der Ortschef gibt letzte Anweisungen vor dem Start.

Und dann gings los.

Mit klingendem Spiel trat der Zug auf die Strasse.

Auch Bürgermeister Wolfgang Heinrich hatte sich in den Festzug eingereiht und wurde vom Ortsvorsteher in die ortsüblichen Gebräuche eingewiesen.