Häußermann: “keine Erkenntnisse beim Kampfmittelräumdienst über eine konkrete Gefahr”

Zu unserer Berichterstattung über das Pressegespräch der Stadtverwaltung zum Thema Jahrmarkt 2019 gibt Stadtrechtsdirektorin Heiderose Häußermann auf Anfrage folgende Erklärung ab, die wir gern im Wortlaut abdrucken: “vielen Dank, dass Sie mich zur Vermeidung von Missverständnissen angeschrieben haben. Ich habe nicht behauptet, der Kampfmittelräumdienst hätte mir mitgeteilt, es bestünde keine Veranlassung, tätig zu werden.

Keine konkrete Lebens-und Gesundheitsgefahr

Vielmehr habe ich in Ergänzung der Aussage des Herrn Schlosser, ihm sei keine konkrete Gefahr durch Kampfmittel auf der Pfingstwiese bekannt, ausgeführt, ich hätte mit dem Kampfmittelräumdienst Kontakt aufgenommen, er hätte mir mitgeteilt, dass auch dort keine Erkenntnisse darüber bestehen, dass auf der Pfingstwiese Bad Kreuznach eine konkrete Lebens-und Gesundheitsgefahr für Menschen wegen Kampfmitteln im Boden besteht.

Zünder hätte nicht mehr zur Detonation führen können

Die grundsätzliche Situation sei mit der in allen Städten und Orten in Europa vergleichbar, die bombardiert oder beschossen wurden. Es sei kein Verfahren bekannt, welches in der Lage sei, sicher und zweifelsfrei alle Kampfmittel zu detektieren. Außerdem hätte der Zünder die Bombe, die 2014 in Bad Kreuznach ausgebaut wurde, nicht mehr zur Detonation führen können”.
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27.07.19 – “Stadt: keine Erkenntnisse über Kampfmittel im Boden des Jahrmarktsgeländes”