“Zwei Wochenenden mit Leben in der Innenstadt wären besser gewesen für alle”

Heute um 12 Uhr startet “Street Food Experience” an der Pauluskirche. Es ist die fünfte Auflage des von Andreas Schnorrenberger entwickelten Projektes. Seine Premiere erlebte die Veranstaltung auf dem Kornmarkt. Der befand sich im vergangenen Jahr im Umbau, weshalb die Stände unter die Plantanen zwischen Mühlenteich und Nahe umgezogen sind.

Und weil der neue Ort bei Gästen und Standbetreibern gut ankam, buchte Schnorrenberger ihn noch in 2018 auch für dieses Jahr. Erst vor wenigen Wochen hat er dann erfahren, dass die Stadt am Samstag und Sonntag eine Parallelveranstaltung auf dem Kornmarkt zugelassen hat: der Hamburger Fischmarkt ist zu Gast.

Schnorrenberger diplomatisch

Auf Anfrage dieser Seite stellte Schnorrenberger dazu diplomatisch fest: “Zwei Wochenenden mit Leben in der Innenstadt wären besser gewesen für alle”. Diese Einschätzung teilt auch Antonio Valentino. Der ist von heute bis zum Sonntag erstmals mit seinem Ponte-Vecchio-Team bei “Street Food” vertreten.

Kritik an der Stadt

In seiner Trattoria hat er in den vergangenen Tagen oft gehört: warum hat es die Stadt nicht geschafft, den Fischmarkt auf ein veranstaltungsfreies Wochenende zu legen? Dann wären Gäste und Touristen zwei Mal in die Innenstadt gelockt worden, ist eine bei Einzelhändlern und Gastronomen verbreitete Kritik.