Am Sonntag ist Tag der offenen Tür am Pumpenhaus unterhalb der Salinenbrücke

Morgen, am Sonntag den 7. Juli lädt die Familie Rumpf, die Betreiber des Pumpenhauses an der Salinenbrücke, zum Tag der offenen Tür. Von 10 bis 19 Uhr findet zu jeder vollen Stunde eine kleine Führung mit Besichtigung der alten Pumpentechnik und der noch betrieben Wasserkraftanlage statt.

Kinder können sich eine kleine Schiffsmühle bauen und es kann wie in der Römerzeit mit einem Mahlstein gemahlen werden. Kulinarisch bietet die Familie CO2-neutral mit Naheholz gebackenen Flammkuchen an. Viele fragen sich, was befindet sich denn in dem alten Schuppen vor der Salinenbrücke, wenn ich von der Roseninsel komme?

Vor der Unterführung steht rechts das Gebäude der ältesten Quelle der Stadt – die Karlshalle von 1730. Rechts daneben steht ein Pumpwerk, das den technischen Wandel der Saline deutlich macht. Denn die Betreiber mussten ja das Problem lösen, wie die Sole auf die neun Meter hohe Krone des Gradierwerks gepumpt wird, um dann herab zu rieseln.

Das geschah lange Zeit mit Wasserkraft. Um 1900 wurde dann das Wasserrad durch eine Turbine ersetzt, die die mechanischen Pumpen antrieb. Auch das ist Vergangenheit – heute wird das Mineralwasser mit Elektropumpen auf die Krone gefördert. Aber die Turbine, die die Mühle Rumpf betreibt, leistet weiterhin wertvolle Arbeit. Sie speist Strom aus Wasserkraft in das städtische Stromnetz.

Geschichte der Salzgewinnung

Die Familie Rumpf erhält damit ein Denkmal aus der Geschichte der Salzgewinnung und haben die Nutzung in der Gegenwart ermöglicht. Sie werden beim Tag der offenen Tür Gelegenheit geben, einen Einblick in das Pumpenhaus zu gewinnen und Informationen aus erster Hand zu gewinnen.

Text und Fotos: GuT GmbH