Christoph Nath im Remake von “Stirb langsam 4”: “Blackout – Angriff aufs Stromnetz”

Von unserem Redakteur
Claus Jotzo

Das Skript liest sich wie ein High-Tech-Thriller: “die Energieversorgung ist in Gefahr. Datenkrieger schmieden Einsen und Nullen zu Waffen”. Und greifen auch in Bad Kreuznach an. Daher mittendrin: Christoph Nath, der Geschäftsführer der Stadtwerke. Er hat den “Kampf gegen unsichtbare Gegner aus der digitalen Welt” aufgenommen.

Ein Remake von “Stirb langsam 4”? Der von Nath engagierte Retter ist aber nicht Bruce Willis. Und er seilte sich auch nicht aus einem Hubschrauber auf das Dach des Verwaltungsgebäudes ab. Sein Name ist Benjamin Kunz Mejri. Und er nahm ganz konventionell den Haupteingang in der Kilianstrasse.

Sein Ziel: eine ungeschützte Netzwerksteckdose. Die findet er in einem abgelegenen Besprechungsraum. Von der aus greift er das interne Netzwerk der Stadtwerke an. Erfolgreich. Den Strom in einem der Stadtteile hätte er abschalten können. Ein alarmierendes Ergebnis für Christoph Nath. Der aber trotzdem vollkommen cool bleibt.

Naths Fazit sehr positiv

Denn er weiß. Diesmal war der Angreifer ein White-Hat-Hacker. Ein bezahlter IT-Experte. Naths Fazit: “Ich finde es sehr positiv, dass wir uns dem gestellt haben”. Wer dem Geschäftsführer der Stadtwerke mal bei der Arbeit über die Schulter sehen möchte, den empfehlen wir den sehenswerten ZDF-Beitrag:

zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-blackout—angriff-auf-unser-stromnetz-100.html#xtor=CS5-95

Quelle: ZDF, Hintergrundinformation: Gerd Cremer