Für den Klimaschutz: Fahrrad laden statt Auto tanken

Die Kommunen der Region Rheinhessen-Nahe haben gemeinsam mit der Naheland-Touristik GmbH und der Rheinhessen-Touristik GmbH die Klimaschutz-Kampagne „Fahrrad laden statt Auto tanken“ ins Leben gerufen. Die teilnehmenden Gaststätten und Betriebe bieten ihren Kunden im Rahmen der Kampagne an, E-Bike- und Pedelec-Akkus, z.B. während des Einkaufs, eines Geschäftstermins oder dem Aufenthalt im Betrieb, kostenlos aufzuladen.

Maximal 15 Cent

Für die Betriebe entstehen durch das Aufladen der Akkus in der Regel nur sehr geringe Stromkosten. Ein Akku fasst üblicherweise ca. 500 Wh Strom. Eine volle Ladung – d.h. mit absolut leerem Akku – würde damit etwa 15 Cent kosten. Ziel der Kampagne ist es, den Bürgerinnen und Bürgern in ihrer Freizeit, aber auch Touristen und Urlaubern, in der Region eine klimaschonende Alternative zum Auto zu liefern. Im Vergleich: Ein Auto erzeugt je nach Größe und Art etwa 170 g/km CO2.

Erheblichen Treibhausgaseinsparung

Ein E-Bike liegt hier bei etwa 6g/km beim deutschen Strommix. Ersetzt man das Auto durch das E-Bike führt dies also zu einer erheblichen Treibhausgaseinsparung und einem Benefit für den Klimaschutz. Zudem wird auch etwas für die eigene Gesundheit getan. Die Kampagne wurde offiziell bereits am 21.03.2019 unter Teilnahme der beteiligten Kommunen im Steigerhof in Harxheim eingeweiht. Am 25.04.2019 startete sie auch im Landkreis Bad Kreuznach.

Dickes: für interkommunale Zusammenarbeit

Die zur Wandmontage geeigneten Schilder machen auf die Teilnahme des Betriebes an der Aktion und die Lademöglichkeit aufmerksam. „Mit der Kampagne möchten wir einen weiteren Beitrag zum Voranbringen des Klimaschutzes und des Tourismus leisten. Außerdem setzt sie ein Zeichen für interkommunale Zusammenarbeit“, so Landrätin Bettina Dickes.

Aufnahme in Online-Karten

Die Naheland-Touristik GmbH und die Rheinhessen-Touristik GmbH nehmen die teilnehmenden Betriebe zudem in Onlinekarten und Datenbanken auf. Auf den Homepages der teilnehmenden Kommunen, auf www.klimaschutz-lkkh.de und auf www.klimaschutz-rheinhessen-nahe.de werden die Listen der teilnehmenden Betriebe ebenfalls veröffentlicht. Weitere teilnehmende Kommunen sind:

Klimaschutzmanager Simon Haas

Die Landkreise Alzey-Worms, Bad Kreuznach und Mainz-Bingen, die Städte Bingen und Ingelheim am Rhein, sowie die Verbandsgemeinden Bodenheim, Gau-Algesheim, Nieder-Olm, Sprendlingen-Gensingen, Stromberg, Nieder-Olm und Wörrstadt. Bei weiteren Fragen können Sie sich an den zuständigen Klimaschutzmanager des Landkreises Bad Kreuznach wenden (Simon Haas, E-Mail: simon.haas@kreis-badkreuznach.de Tel: 0671 803-1662).

Quelle: Kreisverwaltung Bad Kreuznach