Rund 51 Liter Blut gespendet

„Es war ein guter Auftakt“, bilanziert Landrätin Bettina Dickes den ersten behördlichen Blutspendemarathon in Bad Kreuznach. 130 spendenwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Stadtverwaltung, Finanzamt, Jobcenter, Agentur für Arbeit und der Kreisverwaltung beteiligten sich an der Aktion. Hiervon spendeten 56 erstmals Blut. 28 Bereitwillige konnten aus verschiedenen Gründen am Tag des Blutspendemarathons keine Blutspende abgeben – etwa wegen leichteren Infekten oder Impfungen.

Somit wurden insgesamt 102 Blutspenden oder rund 51 Liter Blut gespendet. „Besonders erfreulich für uns alle war gerade die hohe Zahl an Erstspendern – immerhin über 50 Prozent der tatsächlichen Spender“, reflektiert die Landrätin. „Solche Aktionen bringen niederschwellige Einstiegsmöglichkeiten in das Blutspenden“, weiß Benjamin Albrecht, der StellvertretendeLeiter Öffentlichkeitsarbeit beim DRK-Blutspendedienst. Gerade die Gruppendynamik in Betrieben bringe viele erstmals zum Blutspenden.

Aufwand lohnt

„Wenn wir von den Erstspendern, die wir nun in unserer Spenderdatei führen können, immer wieder den einen oder anderen zu den folgenden Blutspendeterminen bewegen können, hat sich der Aufwand gelohnt“, ergänzt Loyd Fuchß, der Referent für Öffentlichkeitsarbeit beim DRK-Blutspendedienst. Neben den Erstspendern fanden viele der Spender während der Aktion auch erstmals nach langen Jahren wieder den Weg zurück zur Spende.

Blutspende während der Dienstzeit

„Es lassen sich immer Gründe finden, warum man gerade nicht zur Blutspende kann – seien es Beruf, Hobbys oder Familie“, weiß die Landrätin. Dabei sei Blutspenden etwas derart wichtiges, helfe es doch schließlich anderen Menschen, die dringend Blutkonserven benötigen. Es sei ihr daher ein wichtiges Anliegen gewesen, die gute Aktion Blutspende den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung auch während der Dienstzeit zugänglich zu machen.

Dickes dankt Verwaltungsspitzen

„Ich freue mich sehr, dass die Behördenspitzen von Stadtverwaltung, Finanzamt, Agentur für Arbeit und Jobcenter, ohne lange darüber nachzudenken, direkt auf meine Anfrage hin ihre Teilnahme signalisierten“, so die Landrätin. Hierfür sei sie sehr dankbar. Zugleich macht sie deutlich, dass ohne den DRK-Blutspendedienst und den DRK-Kreisverband die Aktion so gar nicht möglich gewesen wäre.

Nächster Termin ausserhalb der Ferien

„Immerhin hat das DRK mit ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helfern in allen Behörden großen Aufwand betreiben müssen, um Blutspendestationen aufzubauen und die Spenden durchzuführen“. In der Kreisverwaltung, bekräftigt Dickes, soll auch im kommenden Jahr wieder ein Blutspendetermin angesetzt werden. Allerdings soll dabei versucht werden, einen Termin außerhalb der Ferien zu finden, um noch mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Chance zur Spende zu geben.

Quelle: Kreisverwaltung Bad Kreuznach

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