Die über 40 Akteure aus Schulen, Kirchen, Kunst, sozialen Organisationen, Gewerbetreibenden und Sponsoren standen am Samstag beim kombinierten Brückenfest mit Kornmarkteinweihung im Regen. Der hatte schon in der Nacht zuvor eingesetzt.
Und dafür gesorgt, dass das nur wenige Bürger*Innen am Fest teilnahmen. Die verpassten neben den Politiker-Reden, in denen wechselseitiges Lob füreinander und über die Ausgabe des von den Menschen erarbeiteten Steuergeldes im Vordergrund stand, auch sehr informative Beiträge.
So den von Hans-Georg Sifft (Bild oben am Mikrophon) vom städtischen Grünflächenamt, der Hintergrundinformationen zu dem von ihm betreuten Ausbau des Kornmarktes gab. Und die Brunnentechnik samt Bodensprudler erklärte.
Festorganisator Hansjörg Rehbein (zweiter von links) stellte unter Beweis, dass er trotz ununterbrochenen Regens seinen Humor nicht verloren hatte. Er stellte mit “Schutzmann Wiechert höchstpersönlich” eines der Brunnenoriginale vor. Und zeigte sich sicher, dass der vor Ort auf dem Kornmarkt künftig für Recht und Ordnung sorgen wird.
Nachdem die Offiziellen den Kornmarkt verlassen hatten, leerte sich der Platz zusehens. Und auch auf der Nahebrücke, in der historischen Neustadt und auf dem Eiermarkt hielt der Regen Gäste fern.
So erhielten leider unzählige interessante und aufwändig vorbereitete Angebote kaum Zuspruch.
Besonders ärgerlich für alle, die Engagement und Geld in den Regen gesetzt hatten: tags darauf am Sonntag schien die Sonne. Und der Kornmarkt war voll von Menschen.
Schön zu sehen: der Originale-Brunnen und die Bodensprudler wurden gestern genau so angenommen, wie sich die Planer das erhofft hatten.