Gemeinsam für Planig

Es geht um den Stadtteil. Parteiinteressen treten in die zweite Reihe zurück. Diese Einstellung hat eine überregional ungewöhnliche Veranstaltung möglich gemacht. CDU, SPD und Liste faires Bad Kreuznach e.V. haben sich am gestrigen Samstag in einer gemeinsamen Veranstaltung vor dem Rathaus präsentiert.

Die Idee stammt von Ortsvorsteher Dirk Gaul-Roßkopf (parteilos). Als der Ende 2018 für sich entschied noch einmal für 5 Jahre anzutreten, orientierte er sich vor allem an vielen positiven Erfahrungen im Ortsbeirat. Unterschiedliche Meinungen – ja. Widersprüche in der Sache – kommt vor. Aber mit einem Ziel: das Beste für Planig möglich machen.

Und nachdem klar war, dass er wieder antritt, entstand seine Idee: den Einwohner*Innen mit einem gemeinsamen Auftritt zeigen, dass alle drei im Ortsbeirat vertretenen kommunalpolitischen Kräfte mit ihm nicht nur an einem Strang, sondern auch in die selbe Richtung ziehen (unser Bild zeigt die frühere SPD-Ratsfrau Gerlinde Klumper und CDU-Ortsbeiratsmitglied Dr. Peter Metzger am Stand der Fairen Liste).

Spontan hatten CDU, SPD und Liste faires Bad Kreuznach e.V. zugesagt. Und bauten daher ihre Stände nebeneinander vor dem Rathaus auf. Die CDU hatte als Werbegeschenk Zettelhalter und Kugelschreiber mitgebracht.

Die SPD lockte mit leckeren Backwaren und bot den Passanten – passend zum Wetter – Taschentücher an. Mit Björn Wilde (dritter von links) präsentieren die Sozialdemokraten auch ihren Kandidaten für das Amt des Ortsvorstehers.


Die Liste faires Bad Kreuznach e.V. ist in Planig personell breit verankert. Nicht nur durch Alfred Schneider (zweiter von links). Mit Peter Steinbrecher (dritter von links) stellt sie bereits ein Mitglied im Rat der Stadt mit Wohnsitz im Stadtteil. Und Gerhard Merkelbach (links) hat sich vorgenommen nach dem 26. Mai bei Stadtratssitzungen einen festen Sitzplatz rechts neben Steinbrecher zu haben.

Auch wenn der Zuspruch aus der Bevölkerung grösser hätte sein können: das Gaul-Roßkopf-Konzept hat sich schon beim ersten Anlauf bewährt. Und wer miterlebt hat wieviel Spass zB die SPD-Frauen hatten, der bringt zur nächsten nächsten “Wahlwerbung vor dem Rathaus” auch Freunde und Nachbarn mit. P.S.: Gerlinde, es war wirklich eine gute Zeit.