Verweisung vom Haupt- in den Planungs- landet im Grundstücksausschuß

Für den von Albert Knodel als Spende angebotenen Defibrillator fand der Ortsbeirat schnell einen zentralen Standort. Er soll im Foyer der Nahetalhalle aufgehängt werden. Mit Dirk Gaul-Roßkopf waren sich alle Ortsbeiratsmitglieder einig, dass in und um die Halle sich durchschnittlich die meisten Menschen in Planig aufhalten.

Auch der Erklärung des Ortsvorstehers, wieso die Anträge des Planiger Ortsbeirates für den Stadthaushalt 2020 bereits im März beschlossen werden müssen, folgte der Ortsbeirat einstimmig. Gaul-Roßkopf legte dar, dass der neue Ortsbeirat sich wohl erst nach der Sommerpause 2019 damit beschäftigen könne. “Zu spät, um dann noch in den Plänen der Bauverwaltung Berücksichtigung zu finden”.

Einstimmig für 2020

Die drei von dieser Seite am 24. März unter der Überschrift “Am Montag tagt der Planiger Ortsbeirat” vorgestellten Projekte Regenrückhaltung, Fußgängerüberwege und Friedhof fanden die volle Unterstützung im Ortsbeirat. Im Rahmen der Aussprache fragte Beiratsmitglied Alfred Schneider nach dem Stand des Antrages für die Sanierung der Friedhofskapelle.

Antragsbürokratie

Auch da wußte Dirk Gaul-Roßkopf bescheid: “Der Antrag liegt auf irgendeinem Schreibtisch in irgendeinem Amtszimmer”. Als Insider der verwaltungsinternen Abläufe setzte er noch einen drauf. Der vom Hauptausschuß in den Planungsausschuß verwiesene Antrag auf Beseitigung der alten Gehwegbegrenzungen landete im Grundstücksausschuß – warum auch immer.

Tipp von Steinbrecher

Ein Tipp von Stadtratsmitglied Peter Steinbrecher bereicherte eine weitere Planiger Initiative. Damit das Tiefbauamt schnellstmöglich Risse und Lücken in der Mainzer Strasse verschliessen läßt, riet er den Antrag unter dem Label “Verkehrssicherung” einzureichen. Die vom Ortsvorsteher per Foto dokumentierten Mängel im Strassenbelag haben für Ortsbeirätin Bianca Weinel eine klar benennbare Ursache.

“Fusch-Firmen”

“Es sind nur noch Fusch-Firmen am Werk”. Die Ursache des Schadenbildes bestehe in einer unzureichenden Verdichtung. “Wir haben das ganz oft”. Genehmigt hat der Ortsbeirat diverse Ausgaben aus dem Stadtteilbudget. 33 Euro hatte der Ortsvorsteher für Blumengebinde ausgegeben. Für weitere 140 Euro werden vier großflächige Fotografien angekauft.

Restbetrag von 2.000 Euro

Rund 700 Euro gehen an den Planiger Ortsverschönerungsverein. Damit werde der Blumenschmuck für Brücken und in der Ortslage finanziert. Und Schilderhalter für die Auszeichnung historischer Gebäude in Planig. “Rund 2.000 Euro bleiben so noch für den neuen Ortsbeirat”, zog Dirk Gaul-Roßkopf Bilanz.

Lesen Sie zum Thema auch auf dieser Seite:
24.03.19 – “Am Montag tagt der Planiger Ortsbeirat”