SPD AG 60plus fragt nach FFP-2-Masken für Senior*Innen

In der Coronakrise haben FFP-2-Masken, soweit sie denn vorrätig sind, ihren Preis. Eine Mitbürgerin hatte sich daher u.a. an die Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer (SPD) und an die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) sowie an die Arbeitsgemeinschaft (AG 60plus) in der SPD gewandt und darauf hingewiesen, das für Rentnerinnen und Rentner mit geringem Einkommen der Erwerb nicht gerade billig ist und auf den Bremer Senat aufmerksam gemacht, der diese Masken umsonst zur Verfügung stellt.

In der Antwort der Oberbürgermeisterin hatte Dr. Kaster-Meurer darauf hingewiesen, das der Haushalt der Stadt eine solche Verfahrensweise leider nicht zulässt, nach einer Pressemitteilung der Bund aber plant, FFP-2-Masken Menschen über 65 Jahre und Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen zur Verfügung zu stellen. Eine Handlungsbevollmächtigung liege allerdings noch nicht vor, sobald nähere Informationen hierzu erfolgen, werde sie umgehend informieren. Die AG 60plus in der SPD hat hierauf bei dem SPD-Wahlkreisabgeordneten Dr. Joe Weingarten nachgehakt, der postwendend geantwortet hat:

Der Plan, FFP-2-Masken vergünstigt an Risikogruppen abzugeben, sei noch ziemlich frisch und daher gäbe es noch keine konkreten Informationen zu den technischen Details. Es stehe aber fest, das Angehörige einer Risikogruppe diese Masken zu einem vergünstigten Preis bekommen sollen. Die Abgabe nach Bremer Modell habe einige Probleme aufgezeigt, insbesondere die Frage, wer überhaupt empfangsberechtigt sein kann. Aktuell werde geschätzt, das etwa 27 Millionen Bundesbürger zu einer Risikogruppe zählen und dementsprechend Anspruch auf die Masken hätten. Auch MdB Dr. Joe Weingarten hat Detailinformationen zugesagt, sobald ihm diese vorliegen.

Text: Gernot Bach, Vorsitzender AG (Arbeitsgemeinschaft) 60plus in der SPD