Auch wenn die unten am Appelbach den oben auf den Galgenberg-Ausläufern immer mal wieder Provokationen senden: die Zusammenarbeit der Ortsteile Planig und Bosenheim läuft rund. Das wurde schon im Sommer deutlich, als eine zahlenkräftige Delegation aus dem Nahetal auf den Berg zum Freibad Ost kam, um dort die Bosenheimer stimmgewaltig bei ihrer Forderung nach dem Erhalt des Freibades zu untersützen. Und aktuell sind es die Bosenheimer, die einem Planiger Anliegen Unterstützung gewähren: der Einrichtung eines Bahnhaltepunktes.
Das Planiger Stadtrats- und Ortsbeiratsmitglied Björn Wilde (SPD) hatte dafür einen Standort am Viadukt der B 428 (Lidl) vorgeschlagen (diese Seite berichtete). Und für genau diesen Vorschlag machte sich in der vorletzten Woche auch der Bosenheimer Ortsbeirat auf Vorschlag von Ortsvorsteher Dr. Volker Hertel stark. Einstimmig. Dieses Votum kommt heute Abend auch in der Sitzung des Hauptausschußes der Stadt zu Ehren. Weil der vom Planiger Wilde vorgeschagene Standort auf Bosenheimer Gemarkung liegt, ist der Beschluß von besonderer Bedeutung. Schon im Wortlaut wird der in Bosenheim in der Beratung herausgestellte Schulterschluß mit Planig bei der Namensgebeung deutlich:
“Der Ortsbeirat unterstützt die Bestrebungen, einen Bahnhaltepunkt im Bereich des Flurstücks 170/5, Flur 8 Bosenheim (zwischen Viadukt über die B428 und der Flucht Seeber Flur) einzurichten. Der Ortsbeirat schlägt dafür den Namen „Kreuznach Ost“ vor. Damit soll Ippesheimer, Planiger und Bosenheimer ermöglicht werden, diese neue Bahnhaltestelle als “ihre” anzunehmen. Wie schon den Planiger ist auch den Bosenheimern wichtig, dass bei der Einrichtung eines solchen Bahnhaltepunkt dafür Sorge getragen wird, dass dort angemessene Abstellmöglichkeiten für Fahrräder geschaffen werden.
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