Leserbrief des Rolf Bühring zur Stadtratssitzung am 24.9.20

“Als Bürger dieser Stadt kommt man nicht mehr aus dem Staunen heraus. Eine Oberbürgermeisterin kann Plus- und Minuszeichen nicht auseinanderhalten und hält drei Millionen für Gewinn, die sich aber bei genauerem Hinsehen als ein lausiger Verlust erweisen. Da muss die Frage erlaubt sein, und so etwas soll die Bürger dieser Stadt vor Schaden bewahren?

Einen intellektuellen Knaller der besonderen Art bot Herr Bläsius (Grüne), als er – aufgebläht wie ein Gockel – von „Fake-News“ und „alternativen Wahrheiten“ fabulierte. Herr Bläsius, wem wollen Sie damit imponieren, dass Sie die Grundrechenarten nicht beherrschen? Schließlich erfährt man, dass die OBin zu den Verhandlungen mit dem Landkreis den Kämmerer nicht mitnimmt – er kenne die Zahlen nicht? Steile Ansage, mutig, mutig….

Hochverehrte Frau Dr. Kaster-Meurer, ich habe schon viele intellektuelle Höchstleistungen von Ihnen bewundern dürfen (Verkauf Bahnhof BME, Müllreport Lehnert, Prüfbericht GEWO-Bau, um nur einige zu nennen), und warum nehmen Sie nicht zur Kenntnis, dass es einen rechtskräftigen Stadtratsbeschluss zur Abgabe des Jugendamtes gibt? Mehr noch, jetzt am 26.09. inserieren Sie eine Stellenannonce, in der eine Leitung für das Amt für Kinder und Jugendliche gesucht wird!

Bevor unsere OBin in ihrem blinden und unüberlegten Drang nach weiteren Höhepunkten ihrer Karriere strebt, möchte ich ihr empfehlen, die Geschichte eines tollen Parteigenossen (Herrn Marcus Held) aus Oppenheim einmal zu studieren, man muss ja nicht unbedingt alle Fehler von anderen Genossen nachmachen. Die Bürger dieser Stadt sollten endlich aufwachen, und dieser Geldverschwendung, diesem unterirdischen Spuk ein Ende machen”.

Rolf Bühring