Am 27. Januar an den Holocaust gedenken

Im Jahr 1996 deklarierte der damalige Bundespräsidenten Roman Herzog den Tag der Befreiung der Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz (27. Januar 1945) zum Gedenktag. Daher wird auch in Bad Kreuznach am kommenden Sonntag der Opfer des Holocausts gedacht. Und zwar am Mahnmal in der Kirschsteinanlage (unser Bild), das nur wenige Schritte vom Standort der früheren Synagoge entfernt aufgestellt wurde. Neben Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer wird auch Waheed Khan (Koblenz), Regionalbeauftragter der Ahmadiya-Gemeinden für den interreligiösen Dialog am Mahnmal in der Kirschsteinanlage sprechen (die Veranstaltung beginnt um 11.15 Uhr).

Begleitet wird er vom Jugendleiter der Bad Kreuznacher Gemeinde, Abdul Bari Sami. SchülerInnen der IGS Sophie Sondhelm werden “Gedanken zum Gedenken” des Leistungskurses 12 vortragen. Liya Prokofieva und Gina Marie Westenberger beziehen sich dabei auf die Rede des Bundespräsidenten Roman Herzog aus dem Jahr 1996, der den 27. Januar 1945, Tag der Befreiung der Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz, zum Gedenktag erklärte.

Außerdem vermitteln SchülerInnen aus der Jahrgangsstufe 9 ihre Leseeindrücke zu der Ganzschrift “Der Junge im gestreiften Pyjama” von John Boyne. Zum Abschluss werden Fabienne Feuser und Elea Schneberger aus der Jahrgangsstufe 13 über ihre Eindrücke während des Besuchs der Gedenkstätte Hadamar berichten und kurz darlegen, was sie im Oktober 2018 dazu veranlasst hat, mit weiteren SchülerInnen der Jahrgangstufe 13 die Demonstration “Wir sind bunt” zu initiieren. Die Gedenkstunde wird von Petra Grumbach (Klarinette) musikalisch umrahmt.