Untätigkeit des AWB kostet die ehrlichen Grundstückseigentümer Geld

Mittwochs wird die schwarze Tonne in der Innenstadt geleert. Man muß nicht lange suchen, um die überfüllten und mit Gewalt vollgepreßten Müllgefäße zu finden. Diese stehen Monat für Monat vor den selben Häusern. Weil deren Eigentümer aus Geiz zu kleine Tonnen ordern und bezahlen. Das spart Geld. Also den im sozialwissenschaftlichen Sinne asozial handelnden Grundstückseigentümern. Für alle anderen wird es dadurch teurer.

Der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) des Kreises könnte das seit Jahren ändern. Die Müllwagen-Männer müßten nur dokumentieren, wo mehrfach in Folge Überfüllungen und Beistellungen vorkommen. Und den Eigentümern größere Tonnen zuweisen. Aber das würde Arbeit machen. Die Geizigen würden sich am Ende noch beschweren. Politisch verantwortlich für die Untätigkeit zum Schaden der Solidargemeinschaft ist Abfalldezernent Hans-Dirk Nies (SPD).