Aufgespiesst: überlebensnotwendige Dienstleistungen bleiben erhalten!

Die Frauen an der Landes-, Kreis- und Stadtspitze haben das von Anfang an erkannt: ganz egal wie schlimm das Coronavirus wütet. Ganz egal, wie notwendig die Abflachung der Infektionskurve von den Fachleuten eingestuft wird. Für die Lebenserhaltung relevante Dienstleistungen muss es weiterhin geben, um das Leben lebenswert zu erhalten. Daher dürfen Frisöre weiter öffnen. Und Nagelstudios öffnen weiter. Der weibliche Teil der Bevölkerung mag auf liebgewonnenen Luxus einfach nicht verzichten. Frauen sind erfreulicher Weise in vielen Bereichen auch in Führungspositionen beruflich verankert. 

Gestern Nachmittag im Kaufland-Einkaufszentrum: die Kundinnen sitzen im Abstand von maximal einem Meter nebeneinander, ohne Mundschutz und ohne Handschuhe, was nachvollziehbar ist, weil an den Händen lebenserhaltende Maßnahmen umgesetzt werden.

So mit Heiderose Häußermann an der Spitze des Ordnungsamtes der Stadt, dessen Vollzugsdienst für Kontrollen zuständig ist. Das hat die weibliche Sichtweise auf lebensnotwendige Angebote allgemein verbreitet. Nur um noch mal kurz die Realität in Erinnerung zu rufen: wer heiraten möchte, darf dies möglicherweise noch – ohne Gäste. Auch beerdigt wird noch – ohne Innenbenutzung der Kapelle. Geburten werden – widerwillig – noch amtlich vermerkt. Aber für Frisuren und Fingernägel wird das volle Betreuungprogramm zugelassen. Weil das Virus natürlich anerkennt und respektiert, dass dafür notwendige Kontakte einfach sein müssen …