Torsten Schneider seit 25 Jahren im öffentlichen Dienst – Sergej Belinow in Rente

Eine Verabschiedung und ein Dienstjubiläum standen in einer kleinen Feierstunde in der Stadtverwaltung an. Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer bedankte sich bei Friedhofsarbeiter Sergej Belinow und wünscht ihm für den neuen Lebensabschnitt weiterhin viel Gesundheit. Torsten Schneider, Mitarbeiter im Hauptamt, gratulierte sie zum Jubiläum 25 Jahre öffentlicher Dienst. In der größten Druckerei Kirgisistans in der Hauptstadt Bischkek (früher Frunse) arbeiteten 7.000 Menschen. Einer davon war Sergej Belinow, vor seiner Auswanderung nach Deutschland im Jahre 2000. Die deutschen Vorfahren Belinows wanderten 1867 nach Kirgisistan ein. Nachdem viele Verwandte und Freund nach Deutschland gingen, entschlossen sich die Belinows ebenfalls die Stadt nahe der Grenze zu China zu verlassen.

Torsten Schneider, Sergej Belinow und Dr. Heike Kaster-Meurer (v.l.n.r.).

Erste Station war Brandenburg, eine Gemeinde in der Nähe von Berlin, dann 2002 der Umzug nach Bad Kreuznach, wo bereits einige Verwandte wohnten. Im Jahr 2008 bekam Belinow eine Stelle beim Bauhof und war auf dem Friedhof bei Grünpflege, als Helfer bei Mauerarbeiten oder auch als Sargträger eingesetzt. Zu den Gratulanten in der Feierstunde gehörte daher auch Friedhofsverwalter Markus Foos. Seinen Dienst als Zeitsoldat bei der Bundeswehr in Zweibrücken führte Torsten Schneider in einige Länder: Norwegen, Türkei, Italien (Sardinien) und in Balkan-Staaten. Zuvor hatte er eine Ausbildung zum Kaufmann für Groß- und Einzelhandel absolviert. Nach dem Bund fand er ab 1. Juli 2006 bei der Stadtverwaltung eine berufliche Heimat. Nach seinem Studium an der Verwaltungshochschule in Mayen ist der Stadtoberinspektor seit dem 1. Juli 2009 Sachbearbeiter für den Haushalt, für die Wahlen und Statistiken.

Quelle und Bild: Stadtverwaltung Bad Kreuznach