Markus Schlosser ist begeistert: “eine ganz tolle Idee der OBin”

Solches Lob hört Dr. Kaster-Meurer nicht jeden Tag. Seit dem 1. Mai 2018 ist Markus Schlosser der Ordnungsdezernent der Stadt. Jetzt hat ihm die Oberbürgermeisterin ein Stück seiner Arbeit abgenommen – und die Gründung eines kriminalpräventiven Beirats angekündigt. Schlosser ist davon regelrecht begeistert. “Ich finde es ist eine ganz tolle Idee der OBin hier einen Kriminalpräventiven Rat einzurichten. Sie hat meine vollste Unterstützung”. Die offizielle Erklärung der Stadt wurde gestern Mittag schriftlich verbreitet: “In Zeiten gefühlt steigender Kriminalität, trotz faktisch sinkender Fallzahlen, wird das Sicherheitsgefühl der Menschen immer wichtiger.

Die Stadt Bad Kreuznach möchte das Thema Sicherheit vor Ort als gesamtgesellschaftliche Querschnittsaufgabe etablieren und stößt daher die Einrichtung eines Kriminalpräventiven Rats an. In dem Gremium unter dem Vorsitz von Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer können sich alle Interessierten ehrenamtlich einbringen. Zur Auftaktveranstaltung am Dienstag, 15. Oktober, um 19 Uhr (Ort wird noch bekannt gegeben) sind alle Einwohnerinnen und Einwohner eingeladen. Dabei soll das Thema erörtert, Organisatorisches geklärt und ersten Ideen gesammelt werden. Die Gründungsversammlung ist für 12. November vorgesehen. Ziel des Kriminalpräventiven Rats ist es, gebündelt Lösungen für diverse Probleme in der Stadt zu erarbeiten und umzusetzen – von der Sucht- und Kriminalprävention über Verkehrsthemen hin zu Sauberkeit und Ordnung.

„Das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger ist ein wichtiger Aspekt der Lebensqualität in unserer Stadt. Die Einheimischen sind die Kenner ihrer Nachbarschaft und ihres Wohnviertels. Sie können ganz genau sagen, an welchen Stellen etwa Angsträume bestehen und wo zum Beispiel durch städtebauliche Veränderungen Abhilfe geschaffen werden kann“, erläutert Kaster-Meurer die Vorteile eines solchen Gremiums. Weitere Pluspunkte eines Kriminalpräventiven Rats sind die behördenübergreifende Vernetzung einer Vielzahl von Akteuren durch regelmäßigen Informations- und Erfahrungsaustausch sowie die Möglichkeit der aktiven Teilnahme und Gestaltung durch engagierte Bürger − nach dem Motto „Für den Bürger, mit dem Bürger“.

„In einer Arbeitsgruppe haben Bürgerinnen und Bürger, aber auch Organisationen undEinrichtungen direkte Einwirkungsmöglichkeiten − und das ist gerade auf kommunaler Ebene ein wichtiges Instrument, um das Zusammenleben in der Stadt zu gestalten“, führt die Oberbürgermeisterin weiter aus. Zur Mitarbeit sind alle Interessierten angesprochen, vor allem folgende Gruppen: Polizei, Ordnungsamt, Jugendamt/Die Mühle, Schulen und Kitas, soziale Einrichtungen, Unternehmen und Verbände, Arbeitskreise (etwa der Seniorenbeirat). Je mehr Interessengruppen vertreten sind, desto effektiver die Arbeit des ehrenamtlichen Gremiums”.