Städtischer Vollzug rettet Entenküken aus dem Europaplatz-Brunnen

Erst kürzlich retteten Bauhofmitarbeiter Turmfalkenküken vor dem sicheren Tod. Am vergangenen Samstag gegen 21 Uhr war es der städtische Vollzug, der einen Wildtierrettungseinsatz durchführte. Gerade flügge gewordene Entenküken waren nach dem Bad im Europaplatz-Brunnen nicht mehr in der Lage diesen zu verlassen.

Die Entenmama schnatterte verzweifelt am Beckenrad. Dies hatte ein aufmerksamer Passant gesehen und den städtischen Vollzugsdienst über die Einsatzleitstelle der Polizei informiert. Die Entenfamilie wurde samt Mutter, die bei einem ersten Fluchtversuch von einem vorbeifahrenden Pkw gestreift wurde, eingefangen und in die Tierklinik nach Bretzenheim gebracht.

Ein beherzter Passant kam den Beamten beim Einfangen der Mutter zur Hilfe. Nachdem der Tierarzt keine Verletzungen feststellen konnte, wurde die Entenfamilie im Schlosspark in den ruhigen und ungefährlichen Teich in die Freiheit entlassen. „Das gehört zu den schönen Seiten unseres Alltags“, sagt der Abteilungsleiter des kommunalen Vollzugsdienstes, Jörg Keil.

Anmerkung der Redaktion:

Eine gute Aktion des städtischen Vollzuges. Zu dessen Ehrenrettung festgestellt werden darf: nicht der Vollzug hat seinen Einsatz bekannt gemacht. Sondern erst weil Stadtpressesprecher Hansjörg Rehbein, der in einer anderen Sache beim Vollzug nachfragte, von der Aktion erfuhr, wurde die gute Tat öffentlich bekannt. Und trotzdem – gern als Motivation zu verstehen – darf festgestellt werden: es gibt eine Reihe von Fußgänger*Innen und nachtruhesuchenden Anwohner*Innen, die auch gern vom Vollzug gerettet würden. Unser Tipp: als Entchen verkleiden^^.

Quelle und Fotos: Stadtverwaltung Bad Kreuznach