Kleingartenverein Martinsberg feiert 60jähriges Bestehen

Doch seine Wurzeln sind noch viel älter. Denn schon vor 115 Jahren wurde der Obst- und Gartenbauverein gegründet. Aus dem gingen dann nach dem zweiten Weltkrieg die einzelnen Kleingartenvereine hervor. Der mit dem schönen Namen “Martinsberg” und dem unbezahlbaren Blick über die Stadt und in das Naheland wurde am 27. November 1959 gegründet.

Klaus Bolz (Stadtverband), Yunus Sojalan (2. Vorsitzender), Rüdiger Frank (Landesvorsitzender), Brigitta und Wilhelm “Wim” Becker, Bürgermeister Heinrich, Ingrid Linnebacher, Dr. Hans Riedelbauch (mit Kappe), Ida und Wolfgang Eder.

Daran erinnerte der Verein mit einer Feier am gestrigen Sonntag. Vorsitzende Ingrid Linnebacher (mit Wimpel) konnte sich nicht nur über ein volles Haus und unzählige Helfer*Innen, sondern auch über viele Festgäste freuen.

Zu denen zählte auch der Bürgermeister. Wolfgang Heinrich lobte die Kleingärtner als Umweltschützer. “Auch Sie halten unsere Stadt grün”.

Bürgermeister Wolfgang Heinrich (weißes Hemd) im Gespräch mit Kleingärtnern.

Zum Frühschoppen war der Bürgermeister aufgeräumt, gut gelaunt und nicht zum ersten Mal im Kleingartenverein am Ende der Stromberger Strasse eingetroffen. “Die vielen Stunden am Schreibtisch müssen sein. Bei den Leuten zu sein, die sich für die Stadt einsetzen, ist eine grosse Motivation”, stellte Heinrich fest.

Unter Leitung von Dirigent Peter Wöhl spielten die Gräfenbachmusikanten groß auf.

Den musikalischen Rahmen für Festreden und Ehrungen ermöglichten die Gräfenbachmusikanten aus Wallhausen. Zum Ehrenmitglied wurde für sein jahrzehntelanges Engagement Dr. Hans Riedelbauch ernannt. Für langjährige Mitgliedschaft wurden die Eheleute Ida und Wolfgang Eder und Brigitta und Wilhelm “Wim” Becker ausgezeichnet.

Klaus Bolz (Mitte) sorgte mit dem von ihm geführten Stadtverband der Kleingärtner dafür, dass die finanzielle Belastung für den Martinsberg durch die Rückgabe der Fläche am Rosengarten erträglich blieb.

Klaus Bolz, der Stadtverbandsvositzende der Kleingärtner, erinnerte an den rund vier Jahre zurückliegenden Arbeitseinsatz der Martinsberger, die eine ehemals im Rosengarten genutzte Fläche zum großen Teil in Eigenleistung räumte und an die Stadt zurückgab.