Bis in die Nacht ein harter Einsatztag für die Feuerwehr

Der gestrige Samstag war einer dieser Tage mit jeder Menge Arbeit für die Feuerwehr. Über die drei ersten Einsätze liegen die schriftlichen Meldungen bereits vor. Um 13.30 Uhr wurde die Wehrleute des Löschbezirks Nord zu einem Balkonbrand in der Waldalgesheimer Strasse gerufen.

Brennende Hausratgegenstände

Die Bewohner einer Wohnung im 5. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses hatten den Notruf abgesetzt. Sie hatten das Feuer (brennende Hausratgegenstände) selbst erfolgreich löschen können. Mit einer Wärmebildkamera wurde eine Brandnachschau durchgeführt. Nachlöscharbeiten waren nicht mehr erforderlich.

Einsatz nach 30 Minuten beendet

Die zusätzlich alarmierten Kräfte des Löschbezirks Süd mussten nicht mehr eingesetzt werden. Der Einsatz unter Leitung von Steffen Becker (stellvertretender Zugführer Löschbezirk Nord) mit insgesamt 19 Wehrleuten und vier Fahrzeugen war nach etwa 30 Minuten beendet.

Rauchende Bewohnerin

Um 12 Uhr wurde der Löschbezirk Süd in die Schubertstraße alarmiert. Dort hatte die automatische Brandmeldeanlage der Einrichtung Intensives betreutes Wohnen ausgelöst. Die Erkundung vor Ort ergab, dass eine Bewohnerin auf ihrem Zimmer geraucht hatte und dadurch den Rauchmelder ausgelöst hatte.

Fahrzeugbrand auf B 41

Nachdem die Brandmeldeanlage wieder zurückgestellt wurde, konnten die Wehrleute nach kurzer Zeit wieder einrücken. Um 15:15 Uhr wurde dann ein Fahrzeugbrand auf der B 41 zwischen den Anschlussstellen Winzenheim und Rüdesheim in Fahrtrichtung Kirn gemeldet.

Gaskartusche Auslöser?

Auf der Ladefläche eines Pritschenwagens war ein Feuer ausgebrochen, das bei Ankunft der ersten Kräfte bereits vom Fahrer gelöscht werden konnte. Die angerückten Wehrleute des Löschbezirks Nord nahmen mit einem C-Rohr Nachlöscharbeiten vor. Vermutlich war eine auf der Pritsche befindliche Gaskartusche Auslöser des Brandes gewesen.

Löschwasser nicht eingesetzt

Die beiden Tanklöschfahrzeuge des Löschbezirks Süd sicherten die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr ab und mussten ihr mitgeführtes Löschwasser von insgesamt 7.500 l nicht einsetzten. Der Einsatz unter Leitung von Adrian Wrede (Gruppenführer Löschbezirk Nord) war nach etwa 45 Minuten beendet.

Um 21.45 Uhr wurde dann ein Patiententransport in der Badeallee mit der Drehleiter unterstützt. Eine Person mußte aus dem vierten Geschoß liegend nach unten transportiert werden. Da um diese zeit das Konzert im Kurpark endete wurde die Rettungsmaßnahme von einigen Dutzend Passanten beobachtet.

Heute Morgen kurz nach Mitternacht rief dann die Feuersirene die Männer vom Loschbezirk Ost zum Einsatz. Sie Wehrleute konten allerdings schon kurze Zeit später wieder einrücken.