Kiefer Racing und Dirk Geiger mit Wildcard auf dem Sachsenring

Neben Lukas Tulovic als Rookie in der hartumkämpften Moto2™ Weltmeisterschaft geht der deutsche Traditionsrennstall beim Motorrad Grand Prix Deutschland am kommenden Wochenende mit einem zweiten jungen, vielversprechenden Talent ins Rennen. Dirk Geiger bekommt DIE Möglichkeit seiner bisherigen Zweiradkarriere. Kiefer Racing stellt sich damit wieder einmal ganz in den Dienst der Nachwuchsförderung.

Dirk Geiger kam erst sehr spät ins Junior Projekt des namhaften Rennteams aus Rheinland-Pfalz. Der 16jährige Mannheimer bestreitet in diesem Jahr seine zweite Saison im European Talent Cup. Diese Serie wird im Rahmen der FIM CEV Moto3™ Junior World Championship ausgetragen. Geiger startete bei den letzten zwei Veranstaltungen jeweils als Dritter aus der ersten Reihe. In Valencia Ende April feierte er seine ersten Podiumsplatzierungen.

Geiger kam zweimal als Dritter ins Ziel. Aktuell belegt er den vierten Gesamtrang. Als Belohnung für diese Leistungen, sowie auch als Vorbereitung für seine nächsten Karriereschritte darf er nun erstmals WM-Luft schnuppern. Kiefer Racing und Dirk Geiger gehen ohne Ansprüche in dieses Abenteuer, das ausgerechnet bei der grössten Sportveranstaltung Deutschlands stattfindet.

Jochen Kiefer (Teammanager / Technischer Direktor): “wir freuen uns sehr, dass wir unser Vorhaben mit Dirk Geiger den ersten Schritt für ihn in Richtung Weltmeisterschaft tatsächlich umsetzen haben können. Es ist wirklich eine super Sache für uns. Ausserdem ist die Moto3-Klasse immer eine Herausforderung. Es wird aber kein leichtes Spiel, weder für uns noch für Dirk.

KTM statt Honda
Zum einem ist die KTM Moto3 für Dirk ein unbekanntes Motorrad. Er fährt ja bekanntlich im ETC eine Standard-Honda. Der Schritt auf eine Grand-Prix-Maschine bedeutet eine grosse Umstellung für ihn. Es ist für ihn quasi ein Sprung ins kalte Wasser. Von dem her wird es kein leichtes Unterfangen für ihn. Auf der anderen Seite kennt er den Sachsenring in- und auswendig.

“Change allemal verdient”
Er fühlt sich auf dieser Strecke extrem wohl und ich denke, er hat dort bislang jedes Rennen gewonnen, bei dem er mitgefahren ist. Von dem dürfen wir aber für nächstes Wochenende nicht ausgehen. Dirk befindet sich in Top-Verfassung und ist bereit für diesen Schritt. Aufgrund seiner Resultate in dieser Saison, hat er sich diese Change allemal verdient.”

Text und Fotos: Kiefer Racing