Wilhelm Zimmerlin (BüFEP) bleibt am Thema Ortsbeiräte auch für die Kernstadt dran

In der Hauptausschußsitzung am 13. Mai tat Jürgen Eitel (FDP) Wilhelm Zimmerlins Vorstoß als “Wahlkampf” ab. Auch in der Stadtratssitzung am 23. Mai mußte der BüFEP-Sprecher einige sachfremde Einwände anhören. Durfte aber auch inhaltliche Unterstützung zur Kenntnis nehmen. Und einen juristisch wertvollen Hinweis. Den gab Carsten Pörksen.

Neuer Stadtrat – neuer Anlauf

Der Jurist und frühere SPD-Landtagsabgeordnete wies darauf hin, dass die Einrichtung von zusätzlichen Ortsbeiräten auch in den laufenden Stadtratsperiode möglich sei. Daher verzichtete Zimmerlin auf eine Abstimmung über seinen Antrag. Nicht ohne eine erneute Vorlage anzukündigen. Und die bereitet er mit einem Antrag für die Stadtratssitzung am 27. Juni vor.

Arbeitsgruppe “Stadtbezirke”

Das Gremium soll beschließen eine Arbeitsgruppe einzusetzen. Deren Aufgabe: innerhalb eines Jahres eine Beschlussvorlage für den Stadtrat zur Bildung von Ortsbezirken in der Kernstadt zu entwerfen. Zimmerlins Vorschlag: in der Arbeitsgruppe sollen alle im Stadtrat vertretenen Gruppierungen mit bis zu zwei Personen vertreten sein.

Delaveaux: “bürgernah”

Zimmerlins neuer Fraktionsvorsitzender Karl-Heinz Delaveaux (FWG-BüFEP) steht “zu 100%” hinter dem Vorschlag seines “geschätzten Kollegen”. Auch Delaveaux sieht grosse Vorteile, wenn nicht nur die eingemeindeten Stadtteile, sondern alle Bad Kreuznacher*Innen durch Ortsbeiräte und Ortsvorsteher mit ihren Anliegen bürgernah unterstützt werden. “Die sind dann einfach näher dran an den Leut”, ist sich Delaveaux sicher.