Technik hilft den toten Winkel zu besiegen

In der Bosenheimer Strasse am OBI-Markt kostete er 2011 einem kleinen Jungen das Leben. Bundesweit fordert er tagtäglich Opfer, vor allem unter Fußgänger*Innen und Radfahrer*Innen: der tote Winkel.

Auf seinem Verkehrssicherheitstag am Samstag auf dem Kornmarkt nahm sich der Landesbetrieb Mobilität (LBM) als Veranstalter nachhaltig des Themas an. Knut Sentz (rechts) und Sascha Franzmann hatten an einem neuen Räumfahrzeug die Problematik augenfällig gemacht.

“Toter Winkel” werden die Bereiche außerhalb des Fahrzeugs genannt, die der Fahrer trotz der Spiegel nicht einsehen kann. Alle Pkw, Lkw oder Busse haben solche Bereiche. Diese befinden sich direkt vor und hinter dem Fahrzeug sowie an beiden Fahrzeugseiten.

Die Männer vom LBM hatten mit Fahrrad und Warnhütchen diese – erhebliche – Fläche abgesteckt.

Wer sich, wie Sascha Franzmann das für uns demonstriert, entspannt auf den Fahrersitz setzt, sieht in den Spiegeln nicht alles.

Wenn aber das Bild einer Minikamera auf einem Kleinbildschirm zur Verfügung steht, ist der Radfahrer leicht zu erkennen.

Die mitunter lebensrettende Bildinformation liefert diese winzige Kamera oberhalb der Beifahrertür. Auch wenn sich diese Sicherheitstechnik in einigen Jahren durchgesetzt haben sollte: der beste Schutz bleibt die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Verkehrsteilnehmer*Innen – auch der Fußgänger*Innen und Radfahrer*Innen.