“Konservatives Islamverständnis und einzelne islamistische Aspekte”

Die Al-Hijra-Moschee machte die Volxheimer Gasse zwischen Bahnstrasse und Baumgartenstrasse in der vergangenen Woche bundesweit bekannt. In einem Beitrag des ZDF-Magazins Zoom unter der Überschrift “Haas aus der Moschee” berichteten zwei syrische Flüchtlinge von antideutscher Hetze und Werbung für die Scharia (diese Seite berichtete am 15.11.18 unter der Überschrift “Islamistische Hasspropaganda aus der Volxheimer Gasse”).
Verfassungsschutz: gelegentliche Erkenntnisse.

Der Vorstand des Al-Hijra-Vereines bestreitet diese Darstellung. Allerdings ist die Internetseite der Moschee, auf der sich am 14.11.18 für das Jahr 2018 kein einziger Veranstaltungseintrag befand, nicht mehr aktiv. Auf Anfrage teilte das rheinland-pfälzische Innenministerium zu dem Zoom-Bericht mit: “beim rheinland-pfälzischen Verfassungsschutz sind im Falle des Arabischen Kulturvereins/der Al-Hijra-Moschee in Bad Kreuznach gelegentlich Erkenntnisse mit Bezug zur Gruppierung „Tablighi Jamaat“ angefallen.”
“Salafistische Moscheebesucher”

Und weiter: “Es handelt sich hierbei um eine missionarische Gruppierung mit einem sehr konservativen Islamverständnis und einzelnen islamistischen Aspekten. Darüber hinaus liegen hier Erkenntnisse über einzelne salafistische Moscheebesucher vor”. Nähere Details zu seiner Beobachtungstätigkeit veröffentliche der Verfassungsschutz nicht, “weil dadurch Rückschlüsse auf seinen Erkenntnisstand und seine Arbeitsweise gezogen werden könnten”.