DEHOGA feiert Haumann

Die Amtszeit der Stadträte endet Mitte nächsten Jahres. Die der Oberbürgermeisterin 2022. Der nächste Landtag wird 2021 gewählt, wie auch der nächste Bundestag. Und der übernächste Bundestag 2025. Demokratie bedeutet eben u.a. “Amt auf Zeit”. So ist das auch beim Landverband Rheinland-Pfalz der DEHOGA. Nur das dort viel mehr Zeit zur Verfügung steht, als im politischen Bereich. Ganz demokratisch hat die Landesdelegiertenversammlung der Gastronome am 14.8.18 in Bad Kreuznach entschieden den Präsidenten Gereon Haumann bis 2029 wiederzuwählen. Dieses bedeutende Ereignis war eingebettet in eine grösse Feierlichkeit mit mehreren hundert Gästen anlässlich der Einweihung der neuen Landesgeschäftstelle.

Um sich klar zu machen, wie lange es noch bis 2029 ist, kann man sich sich einfach fragen, was vor 11 Jahren war: das “WM-Sommermärchen” war gerade ein Jahr rum. Wir alle waren allerdings noch sehr stolz auf uns. Trotz “nur” Platz 3. Facebook war erst drei Jahre alt und an der Nahe kannte es kaum einer. Mal schnell per Smartphone das Abendessen bestellen war nicht. Denn das iphone kam erst vor 11 Jahren auf den Markt, Apps gabs schlicht keine. Kurzum es war eine ganz andere Welt. Daher drückt sich in der Laufzeit der Haumann-Wahl ein grosses Vertrauen der Delegierten in ihren Präsidenten aus. Dessen Leistungen für die DEHOGA, u.a. die Einhaltung der Baukostenvorgabe für die neue Landesgeschäftststelle, wurden dann auch auskömmlich gewürdigt.

“Tolle Präsentation”

Antonio Valentino, der von Haumanns Vorvorgänger Alex Jacob in die DEHOGA integriert wurde, und die Einladung seines Verbandes gern angenommen hatte, war von der gastronomischen Leistung und der Organisation der Feier angetan: “Eine tolle Präsentation”. Er traf viele seiner Gäste aus Stadt und Kreisgebiet und blieb viel länger als geplant. Nicht nur, weil sich sein Sohn Dino bei der Abholung verspätete. Viele andere Gäste hatten nicht so umsichtig disponiert.

Weshalb sich für die Anwohner und Passanten in der John-F-Kennedy-Strasse die Feierlichkeiten schnell zum Ärgernis entwickelten. Auswärtige aber auch Einheimische Festgäste und Offizielle parkten die Südseite der John-F-Kennedy-Strasse, auch den Gehweg, komplett zu. Fussgänger mussten auf die Strasse ausweichen. Und wie oft, wenn wichtige Menschen in Bad Kreuznach zusammenkommen und ihre Autos regelwidrig abstellen, waren Mitarbeiter des Ordnungsamtes weit und breit nicht zu sehen.

Für bessere Arbeitsbedingungen im Gastgewerbe demonstrierten Mitglieder der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) vor dem Festgelände. Die DEHOGA hat darauf flott reagiert und stellte eigens eine gut bestückte Verpflegungsstation auf die Strasse.